Am Dienstag, den 01. September jährte sich zum 81sten Male der Überfall des dritten Reiches auf Polen und damit den Beginn des zweiten Weltkrieges.

Diesem wird jährlich beim Antikriegstag gedacht.

Der Kreisverband Ludwigsburg der Partei Die Linke und die deutsche Friedensgesellschaft DFG-VK hatten zu einer Gedenkveranstaltung am ehemaligen KZ Friedhof Unterriexingen aufgerufen.
Wir hatten diese Veranstaltung angekündigt und wollen nun darüber berichten

Rund 30 Leute hatten sich eingefunden um den Schrecken des zweiten Weltkrieges zu gedenken.
Die Redner sprachen von der Geschichte des Ortes und den 250 Zwangsarbeitern aus den Konzentrationslagern die hier beerdigt liegen.
Wir erfuhren ein wenig vom Leid dass diese Menschen erfahren mussten und der Barbarei des NS Regimes und des Krieges an sich.
Ein weiterer Redner klärte auf über die aktuelle Situation beim Thema Atomwaffen und aktuellen bewaffneten Konflikten zwischen verschiedenen Atommächten.
So erfuhren wir nicht nur, dass praktisch alle vorhandenen Abkommen zur Begrenzung der atomaren Aufrüstung abgelaufen sind oder in nicht allzu ferner Zukunft auslaufen.
Ebenso erfuhren wir aber auch vom Einsatz neue Abkommen zu schaffen, ja Atomwaffen generell zu verbieten und zu ächten.
Über 80 Länder haben sich hierzu bereit erklärt und sogar über 40 bereits dies ratifiziert. Leider gehören die großen Atommächte, die Nato und insbesondere leider auch Deutschland nicht zu diesen.
Dem Aufruf die deutsche Regierung dazu aufzufordern sich diesem Abkommen anzuschließen und schnellstmöglich zu ratifizieren möchte ich mich persönlich anschließen.

Nach etwas über einer Stunde endete die Veranstaltung indem Blumen von den Teilnehmern vor dem Denkmal niedergelegt wurden.
Hierbei fiel mir und wie ich im Gespräch mit Teilnehmern feststellte auch Anderen auf, dass die Gedenkplatte leider nur noch schwer entzifferbar ist und erneuert werden müsste.